Migration und historische Verantwortung:
Das Grenzdurchgangslager Friedland

Migrationsgeschehen in Deutschland: Nachklänge des dunkelsten Kapitels des 20. Jahrhunderts

LOST HISTORY – SHARED MEMORIES

Migration und historische Verantwortung: das Grenzdurchgangslager Friedland

Auch heute trägt das Migrationsgeschehen in Deutschland Nachklänge des dunkelsten Kapitels des 20. Jahrhunderts. Aus Mitverantwortung für ihr Repressionsschicksal werden Russlanddeutsche noch 80 Jahre nach deren Zwangsumsiedlung als Spätaussiedler*innen aufgenommen.

Auch Menschen jüdischer Herkunft aus den Staaten der früheren Sowjetunion wurden im Sinne einer Wiedergutmachung aufgenommen. Für Tschetschen*innen werden migrationspolitisch andere Kriterien angewandt. Dass inzwischen Zehntausende von ihnen in Deutschland leben, ist Folge ihrer Flucht aufgrund der beiden jüngsten Tschetschenienkriege von 1994 bis 1996 und 1999 bis 2009 sowie der andauernden prekären Menschenrechtslage.

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Das Grenzdurchgangslager in Friedland